5.645 Einsatzstunden im Sanitäts- und Betreuungs- und Rettungsdienst
Fast 14.500 Stunden leistete die Bereitschaft im vergangenen Jahr. Neben einer steigenden Zahl von Sanitätsdiensten wurden auch viele Stunden im Bereich Rettungsdienst und bei Einsätzen zum Thema Flüchtlinge geleistet.
Zu den Flüchtlingseinsätzen zählen die Einsätze in München bei der medizinischen Betreuung in der Erstaufnahme Einrichtung Messe-Riem, sowie auch der Begleitung von Flüchtlingszügen. Drei mal begleiteten wir Züge von Passau aus in andere Städte Deutschlands.
Der neue Gerätewagen Sanität konnte von uns nicht nur in München sondern auch erfolgreich beim Großflugtag in Manching und der K-Schutzübung mit besetzt werden. Unter den Code Wort „Jim Knopf“ wurde ein Unfall S-Bahn gegen Auto simuliert. Durch den doppelten Durchlauf der Übung konnte zeitnah eine Verbesserung der Abläufe erzielt werden. Auch die Verpflegung der Übungsteilnehmer wurde durch unsere Mitglieder durchgeführt.
Jedes Wochenende im Einsatz
Man könnte fast sagen wir sind jedes Wochenende für die Bevölkerung im Einsatz. Fast, denn nur an zwei Wochenenden (KW 10 und 32) hatten wir keinen Sanitätsdienst oder ähnliches.
„Nur" der Hintergrunddienst für den Hausnotruf wird tatsächlich an 365 Tagen besetzt.
Aber nicht nur der Landkreis zählt zu unserem Aufgabengebiet. Wie jedes Jahr fahren wir zur Unterstützung des Kreisverbandes Traustein zum Biathlon nach Ruhpolding. Im Herbst konnten wir zusammen mit den Kamera-den aus Dachau Dienste in der Allianz Arena besetzen.
Auch im Betreuungsdienst waren wir wieder aktiv. Neben der gemischten Aufgabe Sanität/Betreuung bei den Zugbegleitungen haben wir die Teilnehmer bei einem Wasserballwettbewerb von Freitagabend bis Sonntagfrüh verpflegt.
Neben der Ausbildung des sogenannten Helferfüh-rerscheins beteiligten wir uns bei der Gestaltung und Durchführung der Sanitäts-Fachdienst-ausbildung und etlichen Erste Hilfe und EH-am-Kind Kursen im Landkreis.
Unsere Mitglieder nahmen auch am Fahrsimulationstraining im Blaulichtsimulator in Erding teil.
Anfang des Jahres hat Jonas Felber das Amt des stellvertretenden Bereitschaftsleiter übernommen. Im Laufe des Jahres und auf Grund der vielen Neumitgliedern aus dem Schulsanitätsdienst wurden Juliane Griesmeier und Jacqueline Schmidt zum Jugendwart benannt.
Mit aktuell 76 Mitgliedern (Stand Dezember 2015) sind wir eine der leistungsstärksten Bereitschaften im Landkreis. Der Altersdurchschnitt bei allen aktiven Mitgliedern liegt bei 33,8 Jahren.
Neben vielen neuen Herausforderungen können wir auch auf einen Schwung neue Mitglieder zurückgreifen. Beim Schulsanitätsdiensttag am Graf-Rasso-Gymnasium wurde der Grundstein unserer Bereitschaftsjugend gelegt. Die ersten Jungmitglieder kamen schon Mitte des Jahres zu uns. Anfang Januar 2016 gab es die ersten Treffen mit ca. 10 - 15 interessierten Mitgliedern unterschiedlicher Schulsanitäts-dienste.
Durch die steigende Anzahl der Mitglieder, die sich aktiv im Rettungsdienst beteiligen konnten wir unsere Qualifikationen im Bereich des Sanitätswesen verbessern.
Vier unserer neuen Mitglieder konnten erfolg-reich die Sanitätsausbildung abschließen. Drei da-von haben sogar die Sanitätsfachdienstausbildung bestanden.
Nach abgeschlossenem Grundlehrgang Betreuungsdienst hoffen wir dass sich alle Anwärter als aktive Helfer zählen können.
Zu unseren Tätigkeiten gehören aber nicht nur Ausbildung und Einsätze. Beim diesjährigen Bereitschaftsausflug besuchten wir das BRK Museum in Nürnberg.
Kompletter Bericht als <link file:20153>pdf-Datei</link>